ARBEITSWEISE UND HALTUNG
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Corinna Broser, Systemische Beratung, Workshops, Teamentwicklung, Veränderungsprozess, Innovation, Peer Coaching
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ARBEITSWEISE UND HALTUNG

Meine Arbeitsweise:

 

Rahmenklärung und Kontrakte: Am Anfang jedes Auftrages steht die Klärung mit den Entscheidern über Ziele, Strukturen, Autorisierungen sowie ein umfassendes Briefing zu Akteuren und Kontext.

 

Ist der Auftrag klar, erfolgt eine Analyse der Gegebenheiten, eine Überprüfung der strukturellen Voraussetzung des Systems und seiner Akteure oder auch eine Befragung der Akteure.

 

Ressourcenschonende Umsetzung: In der Umsetzungsphase gilt es nur soviel Änderung anzugehen, wie mit den vorhandenen Kräften und im vorgegebenen Gestaltungsrahmen auch geleistet werden kann.

 

Probeinszenierungen helfen deutlich zu machen, was wie wo geht und was nicht. Nur bewährte Konzepte, die in einem überschaubaren und steuerbaren Rahmen erfolgreich eingeführt wurden, sind dann adäquate Basis auch für flächendeckende Kampagnen.

 

Grundsätzlich gilt es, Spielraum für Lernschleifen zu lassen. Wiederholungen sind wichtig um nachhaltige Veränderungen zu manifestieren.

 

Mit der Organisationsentwicklung geht immer auch eine Kulturentwicklung einher. Die im Rahmen der Organisationsentwicklung eingeführten neuen Entwicklungen sind erst dann vollzogen, wenn diese im Alltag selbstverständlich – zur Kultur – geworden sind.

 

Abschluss des Kontraktes bildet ein Debriefing sowie eine Evaluation der Analyse- und Umsetzungsphase in schriftlicher Form.

Meine Haltung:

 

Wertschätzung anderen Menschen gegenüber ist für mich Basis meiner Haltung.

 

Es gibt keine Objektivität. Eine Perspektive ist zu wenig, um sich ein umfassendes Bild zu einer Situation zu verschaffen. Es bedarf immer unterschiedlichster Perspektiven auf eine Situation (Mehrperspektivenprinzip). Zu den einzelnen Perspektiven kann ich Hypothesen bilden, dabei sind alle Beobachtungen von mir immer subjektiv und stellen lediglich einen Ausschnitt aus einem Ganzen dar.

 

Verhalten ist immer auch abhängig vom Kontext. Ohne Kontext fehlen wichtige Informationen.

 

Widersprüche und Paradoxien gehören dazu. Widerstand ist Energie, die genutzt werden sollte. Das Leben besteht aus Widersprüchen. Die Kompetenz gegensätzliche Pole zu integrieren und sich je nach Situation zwischen ihnen adäquat zu bewegen ist dabei oft wesentlicher, als die Widersprüche aufzulösen.

 

Welchen Sinn, welche Funktion haben bestimmte Muster in einem System? Wir sollten hinterfragen, was das Gute im Schlechten ist und das Schlechte im Guten. Damit Entdramatisieren wir Konflikte.

 

Alles steht miteinander in Verbindung. Ich gehe von einem holistischen Prinzip aus. Egal was wir tun, es wird sich auf anderes auswirken.

 

Der Einzelne in einer Gruppe, einem Team oder in einem System wird gerne als Schuldiger oder Symptomträger identifiziert. Mir geht es nicht darum, Einzelpersonen zu psychologisieren, sondern Strukturen, Denk-, Beziehungsmuster und Sichtweisen zu verändern. Ich gehe davon aus, dass alle Betroffenen Anteil an den Situationen haben.

 

Entwicklungsprozesse brauchen Zeit. Lernschleifen brauchen ihren Raum.

 

Ich verstehe meine Rolle als Begleiter auf dem Weg, eine höhere Problemlösungskompetenz des Systems zu entwickeln.